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3D-Druck on Demand: Wie Du als Händler von der neuen Technik profitierst

20.01.2019 | 14:10 | Daniela
Studien belegen: Der 3D-Druck steht kurz vor dem Durchbruch. Zeit, um sich als Händler mit innovativen Marktideen neue Nische zu erobern.

Studien belegen: Der 3D-Druck steht kurz vor dem Durchbruch. Zeit, um sich als Händler mit innovativen Marktideen neue Nische zu erobern. Dabei sind Deiner Fantasie kaum Grenzen gesetzt, wie unsere Beispiele zeigen:

Die Geschichte des 3D-Printings

Der Laser schmilzt binnen Bruchteilen von Sekunden Metall- oder Kunststoffpulver und formt daraus Bauteile für Prototypen in der Autoindustrie, Komponenten für innovative Laufschuhe oder ganze Bohrköpfe für Ölplattformen. Was ab den 1980ern zunächst in Laboren entwickelt und in den vergangenen 15 Jahren vornehmlich in der industriellen Produktion und Entwicklung zum Einsatz kam, soll schon in wenigen Jahren auch den Handel erobern: der 3D-Druck-on-Demand. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Strategieberatung PwC Strategy & und prognostiziert, dass sich bis 2030 das Marktvolumen für gedruckte Produkte von derzeit rund 2 Milliarden auf 22,6 Milliarden Euro mehr als verzehnfachen wird. Nutzen derzeit schon 18 % der Firmen 3D-Druck, so wird bis in fünf Jahren deren Anteil bei mehr als 30 % liegen. Zwar liegen die größten Wachstumschancen in den Branchen Luft- und Raumfahrttechnik, Automobilindustrie und Medizintechnik. Doch auch im Handel wird der 3D-Druck in Zukunft eine immer wichtigere Bedeutung spielen. Größter Treiber ist hier der Trend zur individualisierten Produktgestaltung.

3D-Druck im Handel: Kunden schätzen die innovative Drucktechnologie

Die Nachfrage nach Produkten mit individueller Note nimmt so stark zu, dass 7 von 10 Einzelhändler der Meinung sind, die Möglichkeit zum 3D-Druck im stationären Geschäft steigere die Kundenzufriedenheit enorm. 67 % der Händler sehen darin zudem einen starken Wettbewerbsvorteil und sind sich sicher: im 3D-Druck liegt eine Schlüsseltechnologie für den Handel. Aus diesem Grund haben bislang 51 % der in einer aktuellen Studie von Ricoh Europe befragten Einzelhändler schon in die neue Drucktechnologie investiert. 36 % planen diese Investition in den kommenden Jahren. Doch worin liegt das Erfolgsgeheimnis des 3D-Drucks im stationären Geschäft?

Die Verschmelzung von digitalen und physischen Produkten fasziniert Kunden

Der 3D-Drucker ähnelt Aladdins Wunderlampe, wenn er Gegenstände scheinbar aus dem Nichts und innerhalb kürzester Produktionszeit erschafft. Gleichzeitig schlägt der 3D-Druck eine Brücke zwischen der digitalen und realen Welt und der Kunde entscheidet ganz individuell, in welcher Form beide Welten miteinander verschmelzen. Dabei wird der Kunde zum Zeuge der Produktion: er erlebt hautnah, wie seine Ideen in die Realität umgesetzt werden. Die schnelle Verfügbarkeit, die Möglichkeit zur Individualisierung sowie die Kreativität, welche dem On-Demand-3D-Druck innewohnt - das alles übt eine große Faszination auf Kunden aus. Doch welche Produkte gibt es eigentlich schon, die per 3D-Drucker in Echtzeit vom Handel produziert werden?

Pasta per 3D-Druck: Der Star Trek Replikator lässt grüßen Unter dem Schlagwort „Transformative Appetite“ hat die Tangible Media Group ein Verfahren entwickelt, bei welchem 3D-Drucker aus einem Protein-Zellulose-Stärke-Film Nudeln derart designen, dass sie bei Kontakt mit heißem Wasser individuelle Formen annehmen. Auch beim Pop-up-Restaurant Food Ink wandert die Gestaltung von Speisen in den digitalen Raum, indem Speisen und Verzierungen am PC konzipiert und mittels 3D-Druck direkt auf den Teller gezaubert werden.

Emotionsbasierte Souvenirs aus dem 3D-Drucker Diese Technologie ist bislang einzigartig, denn sie verknüpft die persönliche Wahrnehmung und Erinnerung mit der realen Welt, indem sie Gegenstände erschafft, die nach unseren Emotionen geformt wurden. Ideengeber ist Kreativ-Architekt Guto Requena, der seine Kunden mit Sensoren zur Emotionsüberwachung ausstattet und sie dann von Reisen und besonderen Orten erzählen lässt. Die erzeugten Daten werden in einem speziell entwickelten Programm in abstrakte Formen „übersetzt“, die ein 3D-Druck im Anschluss an die Erzählung direkt produziert.

Möbel aus Gel und exakt nach Wunsch Es dauerte, bis die 3D-Druckinnovation von Steelcase in Kooperation mit MIT Self-Assembly Lab marktreif war. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen: mittels Kautschuk-, Kunststoff- und Schaumstoffgel erschafft das Rapid Liquid Printing-Verfahren Möbel exakt nach Kundenvorgaben.

Stylisch! Mode aus dem 3D-Drucker Diese Mode passt ganz bestimmt, denn bei lassen sich die Designs von Luxusmarken einfach an die persönlichen Proportionen und modischen Vorlieben anpassen. Ob Ausschnittform, Rocklänge oder Stoffauswahl, hier wird der Kunde selbst zum Modedesigner.

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