Look & Experience: Wie wichtig ist Design für Deinen Erfolg?

NEA-Studie: Future of Design 2016

408 Startups aus der ganzen Welt sind sich zu 87 % einig: Ein gutes Design fördert nachhaltig die Verkaufsraten. Aber warum? Vielleicht weil Design eine gemeinschafts- und identitätsstiftende Wirkung entfaltet? Denn immerhin lassen sich über das Design Emotionen wecken, Lebensstile ausdrücken und Werte vermitteln. Design spricht also auch immer eine bestimmte Zielgruppe an und trägt maßgeblich zu einer höheren Kundenbindung bei. Kein Wunder, dass die Mehrheit der Unternehmen heute vornehmlich Product Designer (Produktdesigner) und Brand Designer (Markendesigner) engagiert, um Kunden zielgenau ansprechen zu können. Doch auch der Erlebnisfaktor und die Nutzerfreundlichkeit rücken zunehmend in den Fokus des Webdesigns. Denn nur wer auf einer Website überrascht wird und sich auch in kreativem Design schnell darauf zurechtfindet, wird gerne wieder dort zu Gast sein. Dabei haben sich Designer etabliert, die sich als User Interface Designer (Interaktionsdesign) und User Experience Designer (Nutzererlebnisdesign) exakt diesen Bereichen widmen. Die Investition in diese Design-Spezialisten lohnt sich, denn immerhin sind 60 % der oben genannten Startups davon überzeugt, dass ein gutes, zielgruppengerechtes Design auch das Engagement der Seitenbesucher merklich erhöht. Das heißt, je optimaler das Design auf eine Zielgruppe zugeschnitten ist, desto mehr lädt es auch dazu ein auf der Website aktiv zu werden, dort einzukaufen, Produkte zu bewerten oder an Freunde weiter zu empfehlen. Dabei bereiten 2017 zwei wichtige Trends den Boden für alle weiteren Entwicklungen im Webdesign:

• 1.Visualisierungen
Sie bieten Dir enorme Möglichkeiten Deine Kunden mit auf eine Erlebnisreise zu nehmen. Das visuelle Erleben steht dabei immer im thematischen Kontext Deiner Website. Überlege also, welche Art von Visualisierungen bietet sich für Deine Website an? Fotos, Videos, Infografiken, Comics? Hast Du Dich entschieden, dann biete neue Perspektiven, setze Deine Produkte auf ungewöhnliche Art in Szene und behalte stets im Hinterkopf: Weniger ist immer mehr!
• 2.Personalisierter Service
Nutzerfreundlichkeit hat viel mit Service zu tun. Der Seitenbesucher merkt es vielleicht nicht bewusst, wenn jemand mitgedacht hat. Doch er fühlt es. Denn nur dann findet er auch intuitiv den Weg durch Dein Angebot. Überdenke daher die virtuellen Pfade Deiner Seitenbesucher und schaue, ob Du nicht irgendwo eine neue Tür öffnen kannst: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Chat-Bot anstelle eines Bestellformulars? So können Bestellungen individueller und auch ein wenig persönlicher aufgegeben werden. Oder wie würde Deinen Kunden ein Direkt-Bestell-Button im Newsletter gefallen? So können sie neue Angebote direkt in ihren Warenkorb legen.

Fazit

Die Bedeutung von Design für den Erfolg von Websites wächst – auch wenn Google dies bislang nur als technischen Mehrwert (responsive Design) honoriert. Startups weltweit machen trotzdem ihren Erfolg konkret von einem zielgruppengerechten Design abhängig. In der Folge nimmt auch die Nachfrage nach hochspezialisierten Designern zu. Deren Schwerpunkt liegt 2017 maßgeblich darauf, die Online-Welt erlebbarer und individuell nutzbarer zu gestalten.